Spätstadium
Im Spätstadium ist der Gelenkknorpel im erkrankten Bereich nicht nur erkrankt und geschädigt, sondern vollständig abgerieben und verschwunden. Hierdurch reibt der jetzt freiliegende Knochen direkt auf dem Knochen der Gegenseite. Im Röntgenbild sieht man, dass sich die Knochen direkt berühren. Der sogenannte Gelenkspalt ist zu diesem Zeitpunkt nicht mehr sichtbar.
Auch der Knochen hat sich gegenüber dem Frühstadium verändert: Er ist wesentlich dichter und härter und im Röntgenbild deutlicher erkennbar. An den Rändern der Gelenke sind große knöcherne Zacken entstanden.
Diese knöchernen Ausziehungen („Osteophyten„) führen zu einer Verbreiterung des Gelenks. Der Betroffene stellt fest, dass seine Gelenke größer und aufgetrieben sind. Diese Knochenzacken können sich bei bestimmten Bewegungen auch berühren und weitere Schmerzen verursachen.